Freitag, 21. März 2014

[Buchrezension] Kai Meyer - Phantasmen

Allgemeine Informationen
Titel: Phantasmen 
Autor: Kai Meyer
Verlag: Carlsen
Erschienen: 14. März 2014
Seitenzahl: 398
Altersempfehlung: ab 14

Klappentext
Eines Tages tauchten sie aus dem Nichts auf - die Geister der Toten. Millionen auf der ganzen Welt, und stündlich werden es mehr. Sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, ungefährlich. An der Absturzstelle eines Flugzeugs, mitten in Europas einziger Wüste, warten zwei junge Frauen auf die Geister ihrer verunglückten Eltern. Rain hofft, die Begegnung wird ihrer jüngeren Schwester Emma helfen, Abschied zu nehmen. Auch Tyler, ein schweigsamer Norweger, ist auf seinem Motorrad nach Spanien gekommen, um ein letztes Mal seine große Liebe Flavie zu sehen. Dann erscheinen die Geister. Doch diesmal lächeln sie. Und es ist ein böses Lächeln.

Meine Meinung
Joa, wo fange ich am besten an? Ich habe mich die letzten zwei Tage davor gedrückt, diese Rezension zu schreiben, weil ich keienn Plan hatte, was ich schreiben soll - und den habe ich immer noch nicht. Das hier wird also eine ungeplante, hoffentlich nicht zu verwirrende, Rezension. Los geht's. 
Ich habe zwar davor noch kein Buch von Kai Meyer gelesen, aber ich hatte trotzdem hohe Erwartungen. Erstens, weil die Story wirklich toll klingt und zweitens, weil seine Bücher eigentlich immer ziemlich gute Rezensionen bekommen. Über Geister habe ich noch nicht viel gelesen und deshalb war ich umso gespannter. Obwohl der Klappentext es schon andeutet - und auch das Cover einen Hinweis darauf gibt - habe ich irgendwie nicht damit gerechnet, dass es doch irgendwie ein Gruselbuch (Gibt's das Wort? :D) ist. Jedenfalls ist mir als echter Schisser beim Lesen schon des Öfteren ein Schauer über den Rücken gelaufen, vor allem am Anfang. Wenn ich mir nur vorstelle, dass auf einmal Geister hier auftauchen würden - egal wie harmlos sie erscheinen. Ich würde mich unter meiner Bettdecke vergraben :D Und da ich meistens vor dem Schlafengehen lese, hatte das Buch auch eine gewisse paranoide Wirkung auf mich. Herzlichen Glückwunsch, Herr Meyer, die Gefühle haben Sie schon mal wirklich rübergebracht. Apropos Gefühle. An die emotionslose, kleine Emma - die mir übrigens eher wie 14 als 17 vorkam - musste ich mich zwar erst gewöhnen, aber ihre unbedachten Kommentare haben doch für ein paar Lacher gesorgt und auch ich habe, genau wie Tyler, ihr gegenüber schnell einen Beschützerinstinkt entwickelt. Sie war auch die einzige, die wirklich rational an die vorhandenen Probleme herangetreten ist, da Tyler nur an Flavie und Rain nur an Emma denkt. Insgesamt ist mir das Trio wirklich ans Herz gewachsen und ich finde es toll, dass der Fokus bei diesem Buch nicht auf einer Lovestory liegt, sondern auf Freundschaft und Familie. Um von den Charakteren noch einmal zur Story zu springen: Wow. Ich glaube, diese Wendungen und Auflösungen hätte niemand voraussehen können. Kai Meyer führt uns zwar nie an der Nase herum, aber nimmt auch nicht einfach die erste Abzweigung. Es gibt sehr viel zu verarbeiten und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das überhaupt alles kapiert habe, aber Hut ab für diese Idee. Die Story ist einfach abgefahren, anders kann ich es nicht nennen. Und ich habe mich des Öfteren gefragt wie ich wohl reagieren würde, wenn das alles wirklich passieren würde. Ich wäre wohl nicht so cool geblieben wie die drei Hauptcharaktere. 
So und jetzt noch ein paar Worte zum Ende und dann bin ich durch :D
Ich finde das Ende und die Lösung des Geisterproblems wirklich gelungen und auch die Erschaffung eines neuen Welbildes (wenn man das so sagen kann. Jeder der das Buch gelesen hat, weiß hoffentlich wovon ich rede). Eine Sache hätte ich mir auch anders vorstellen können, aber das kann ich hier jetzt nicht schreiben ohne zu spoilern. 

Fazit
Wer Lust auf ein gruseliges, unvorhersehbares Buch hat, das mit einer hammer Story aufwarten kann, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Von mir gibt's 4,5 von 5 Sternen!

Vielen Dank an Buchbotschafter und Carlsen!

xoxo Jay 

Samstag, 8. März 2014

[Statistik] Februar 2014

Heyho :)

Ich weiß, ich bin etwas spät dran, aber bis jetzt konnte ich mich irgendwie nicht so richtig aufraffen.
Obwohl der Februar der Monat der Klausuren und Hausarbeiten war, bin ich wirklich zufrieden mit meiner Leistung.

Gelesen:
1. Tennessee Williams - A Streetcar named Desire (160) 4/5
2. Veronica Rossi - Into the Still Blue (389) 5/5
3. Cynthia Hand - Unearthly 1: Dunkle Flammen (429) 4,5/5
4. Rainbow Rowell - Fangirl (459) 5/5

Angefangen:
Tahereh Mafi - Unravel Me

Insgesamt gelesen: 1437

So, also. A Streetcar named Desire habe ich während meiner Klausurenphase gelesen, weil ich kein dickes Buch lesen wollte, dass mich vom Lernen ablenken könnte. Außerdem habe ich mir ja vorgenommen, mehr amerikanische Klassiker zu lesen und da gehört dieses Buch definitiv dazu. Es hat mich zwar nicht total umgehauen, aber das Buch war gut.
Into the Still Blue wurde ja von mir sehnlichst erwartet. Dazu habe ich aber auch schon was in meinem letzten Nezugängepost geschrieben. Einerseits finde ich schade, dass die Geschichte um Aria, Perry und Roar (♥) nun beendet ist, aber andererseits war es ein wirklich zufriedenstellendes Ende.
Unearthly habe ich wie gesagt eher zufällig gekauft, aber ich wurde nicht enttäuscht. Der zweite Teil steht auch schon bereit, auch wenn ich noch nicht weiß, wann ich dazu komme. Ich habe noch nicht so viele Bücher über Engel gelesen, deswegen bin ich da auch noch recht unvoreingenommen :)
Und Fangirl. Hach ja. Es war schon fast unheimlich, wie sehr ich mich mit Cath identifizieren konnte. Ich bin zwar nicht ganz so soziophob, aber ansonsten konnte ich mich total in sie hinein versetzen. Immerhin bin ich auch ein Fangirl - von ganz vielen verschiedenen Büchern und Serien. Leider gibt es von dem Buch noch keine Übersetzung, aber das Englisch ist nicht sonderlich schwer, also scheut euch nicht es auf englisch zu lesen. Das Buch ist es wirklich wert :)

Kinofilme:
12 Years a Slave
Vaterfreuden 4,5/5
Stereo (Sneak) 3/5

Joa, was war denn hier los? Ich war tatsächlich drei Mal im Kino. 12 Years a Slave wollte ich ja sowieso unbedingt sehen - vor allem wegen meinem Studium - und ich finde es wirklich schwer ihn zu bewerten. Erstens weil ich das Buch nicht gelesen habe und zweitens weil es so ein ernstes Thema ist, dass der Film gar  nicht schön sein kann. Also natürlich ist er schön bzw. gut, aber das traue ich mich gar nicht zu sagen. versteht ihr mein Dilemma? Die Freundin, mit der ich im Kino war, hat gesagt, sie würde sich den Film nicht nochmal ansehen. Und sie hat recht. Das Thema ist einfach so erschreckend und bedrückend, dass der Film ein komisches Gefühl hinterlässt. Aber ich kann ihn trotzdem empfehlen, vor allem weil viele Leute gar nicht wissen, wie hart das Leben für Afro-Amerikaner damals gewesen ist.
Vaterfreuden war ein Muss, auch wenn die Filme von Matthias Schweighöfer sich alle ziemlich ähnlich sind und ich schon nicht so begeisterte Meinungen gehört hatte. Ich fand den Film wirklich gut und würde ihn mir auch nochmal anschauen.
So und dann war ich noch spontan in der Sneak Preview, wo der deutsche Film Stereo mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu lief, welcher erst ab Mai im Kino kommt. Ich fand den Film ehrlich gesagt nicht so gut. Also er war okay, aber nichts, was ich mir nochmal anschauen muss.

Die nächsten Tage kommt auch mal wieder ein Neuzugängepost, da ich schon wieder zu viel Geld ausgegeben habe :P

xoxo Jay